Ihle GötzeKarl Götze war ein Privatrennfahrer seit 1918 (!) auf einem Ihle Sport. Diese Fotos habe ich von einem tschechischen Ihlebesitzer, Herrn Ing. Mikeska, übermittelt bekommen. Interessant ist die Vielzhal der Plaketten. Noch nie habe ich ein Automobil mit einer solchen Anzahl gesehen. Der Ihle soll heute nicht mehr in diesem Zustand existieren. Die Fotos wurden wohl in den 80. Jahren aufgenommen. Wer mehr über diesen originellen Fahrer weiß, mag sich bitte bei mir melden.
Hier ein Foto von Karl Götze mit einer Spezialkarosse auf BMW DA 2 Basis. Beeindruckend ist der Totenkopf auf dem Kühler. Mit diesem Wagen war er ein großer Konkurrent gegenüber den BMW DA 3 Wartburg. In der Zwischenzeit ist die Plakettenanzahl (siehe Foto oben) erheblich angestiegen. Das untere Foto wurde mir von einem aufmerksamen Besucher meiner Homepage übermittelt. Es zeigt den Ihle des Herrn Götze mit Günter Herbst und seiner Mutter, aufgenommen in Langewiesen in den frühen 60er Jahren. Günter Herbst kann sich noch recht gut an den Ihle und Carl Götze erinnern. Danke an Herrn Herbst. Unvergessen Carl Götze Langewiesen / Thüringen Bericht von Gerhard Schwarze Ein Thüringer und begeisterter Motorsportler seit seiner Jugend und bis heute ein unvergessenes Motorsportidol Carl Götze, geboren am 2. Mai 1892. So nahm er bereits im Jahre 1918 als Privatfahrer an ersten Rennsportveranstaltungen teil. Aus unmittelbarer Nähe von Ilmenau in Langewiesen stammend, setzte er sich bereits als junger Nachwuchsfahrer mit seinem BMW 3/15 in seiner Klassemit seinem Sieg am Gabelbach* für alle Zeiten ein Denkmal. Scherzhaft nannte man ihn auch den „Schrecken vom Gabelbach“ Auch als deutscher Meister im Ballon-Verfolgungsfahren machte er sich vorher im Jahr 1925 auf DIXI schon einen Namen in Jena. Verfolgungsfahrten mit Automobilen und Motorrädern waren damals beliebte und zugleich etwas kuriose Duelle. Der Ballon musste einen vorgegebenen Radius überfliegen, um entsprechend eines ebenfalls vorgegebenen Zeitlimits zu landen. Aufgabe der motorisierten Verfolger war es, in möglichst kurzer Zeit am Landeplatz den Ballon mit der Hand zu berühren. Als Belohnung erhielten die Teilnehmer meist sehr schön gestaltete, heute gesuchte und begehrte Erinnerungsplaketten. Viele der älteren Dixi Freunde kennen Carl Götze als hilfreichen und fairen Sportsmann, der immer ein Vorbild war. Leider ging sein BMW 3/15 Rennwagen auf Basis DA2 infolge Brandstiftung in Flammen auf. Durch einen glücklichen Umstand konnte jedoch sein Ihle 600 gerettet werden. Diesen Wagen hatte Carl Götze aus einem Bausatz der Gebrüder Ihle in Bruchsal nach seinen Vorstellungen auf einem DA1 Baujahr 1928 selbst aufgebaut. Damit war er stets auch ein gern gesehener und viel bewunderter Gast bei allen ADMV Veteranenveranstaltungen in der ehemaligen DDR, an denen er teilnahm. Insgesamt legte er mit diesem Wagen 1,7 Millionen Kilometer unfallfrei zurück. Besonders auffällig war eine Vielzahl von Plaketten am Fahrzeug, ein Zeugnis seiner regen motor-sportlichen Aktivitäten in seinem Leben. Leider wurden diese bei einer Veteranen-Veranstaltung Pfingsten 1972 in Apolda gestohlen. Auch ein Aufruf im „Illustrierten Motorsport“ brachte leider keinen Erfolg. „Der Plakettengürtel gehörte zum Dixi von Carl Götze, wie der kleine Sportwagen zu seinem Besitzer“ schrieb man damals. Mit 84 Jahren wurde Carl Götze vom ADMV mit der Ehrennadel in Gold geehrt. Im Jahre 1977 verstarb er als einer der ältesten und aktiven Rennfahrer Deutschlands im Alter von 85 Jahren. Dieses oben abgebildete Fahrzeug existiert heute immer noch und wird von seinem Enkel wieder sorgfältig restauriert. Fotos: Archiv R. Simons, H. Kasimirowicz, H. Laue, J. Mikeska CZ, G. Herbst |
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