10.000 Km durch Europa1931 und 2008Die aktuellen Einträge sind immer unten - bitte runterscrollen! Das war der 1. Preis für alle Teilnehmer, die in der Wertung ankamen: Ein Silberteller
und alle, die ausser der Wertung angekommen sind, bekamen als zweiten Preis eine Silberschatulle
Innen ist die Strecke aufgeführt und auch der Vermerk "Zweiter Preis"
Diese Kassette (Schatulle) hat die Abmessungen 260 x 145 x 55 und besteht aus 835er Silber. Die Fahnen und die Beschriftung sind auf einer Keramikfliese eingebrannt, ebenso die Beschriftung der Strecke innerhalb. eingestellt am 30.08.2014 ........... Ein "neues" Erinnerungsstück zu dieser historischen Europafahrt ist aufgetaucht: Es handelt sich um eine Angelus-Uhr mit Stopper undTachymeterskala eingestellt am 20.12.2013
Mir ist nicht bekannt, ob jeder Sieger eine solche Uhr bekommen hat. Wer weiß hier mehr darüber???
(Archiv J. Lüttgen) Diese mir völlig unbekannte Plakette ist nun aufgetaucht. In allen meinen Unterlagen ist diese nicht zu finden.Wer kann hierüber etwas mitteilen? Dieses ist die offizielle Erinnerungsplakette: Erinnerungsplakette (Archiv Jürgen Lüttgen)
Diese Plakette wurde vom saarländischem Automobilclub an die Teilnehmer verteilt. (Archiv Lüttgen) Hier sind Berichte über die historische Fahrt von 1931 und die Erinnerungsfahrt von 2008. Zur Revivalfahrt von 2008
Begrüßung an der AVUS in BERLIN Hier sind mein Bericht und die Fotos von der Ankunft in Berlin am 30. Mai 2008.Wir befanden uns seit 10:30 Uhr auf der Avus und warteten sehnsüchtig auf die "Heimkehrer". In der Zwischenzeit trafen die Eltern von Lutz Schmidt ein und auch einige weitere Oldtimerfreunde. Genau um die Mittagszeit sahen wir die DIXIs und das Begleitfahrzeug auf die AVUS anrollen. Im Namen des Münchner DIXI Clubs, der DIXI - IG und des BMW Veteranenclubs sprach ich die allerhöchste Anerkennung für diese Leistung der Teilnehmer aus. An die 11.000 Kilometer waren es im Endeffekt geworden, wobei 14 europäische Länder durchfahren wurden. Keine nennenswerten Pannen bis auf den bösen Auffahrunfall auf den DIXI von Jochen Thurau. Dieser hatte bis dahin auch schon rund 4000 Kilometer geschafft. Leider mußte Jochen die Fahrt dann abbrechen. Eigentlich wollte er mit einem Ersatzfahrzeug, der blauen DA 4 Limousine, noch die Fahrt weitermachen. Diese war aber nicht für eine solche Strapaziertour vorbereitet, sodaß Jochen von diesem Plan Abstand nahm. Er ließ es sich aber nicht nehmen, die letzten Kilometer noch gemeinsam mit Lutz und Sylvia nach Berlin zu fahren. Als besondere Anerkennung spendierte ich auch einen besonderen Preis: Den originalen Zeitungsbericht von 1931 über die Zielankunft der AVD Teilnehmer der damaligen Europarundfahrt. Als Gag bekam Lutz auch noch einen Ehrenwimpel des "Neuen Deutschland", den ich noch in meiner "DDR-Kiste" fand. Lutz und Sylvia freuten sich sehr über diesen Empfang. Sehr traurig war dabei Jochen Thurau, dem das Schicksal diese Freude nicht zukommen ließ. Er trug aber alles mit größter Fassung und freute sich auch mit uns allen. An dieser Stelle nochmals mein größtes Lob an alle Teilnehmer!
Zum Tagebuch von 2008 bitte nach unten scrollen! Hier der Bericht der Fahrt von 1931 10.000 Km durch Europa Internationale 10.000 Kilometerfahrt des AVDvom 21. Mai - 7. Juni 1931 Durch einen glücklichen Zufall kam ich an umfangreiches Material zu dieser Veranstaltung. Insbesonders interessant ist es auch noch, dass dieses von einer Teilnehmerin stammt, die auf einem BMW DIXI diese Tour absolvierte. Der Automobilclub von Deutschland hatte diese 10.000 Kilometerfahrt ausgeschrieben für ausschließlich serienmäßige Tourenwagen über 500 ccm. Die Route führte über Deutschland, Schweiz, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Österreich, Jugoslawien, Ungarn und Tschechoslowakei. Der Streckenplan war wie folgt vorgegeben: Berlin - Saarbrücken - Genf...........................1180 km Genf - San Sebastian.....................................940 " San Sebastian - Madrid - Lissabon...................1165 " Lissabon - Barcelona.....................................1340 " Barcelona - Rom...........................................1455 " Rom - München..............................................975 " München - Katschberg - Triest - Dubrovnik........1215 " Dubrovnik - Zagreb - Budapest.........................1055 " Budapest - Wien - Berlin...................................930 " Gesamt....................................................10.225 km Die Wertung erfolgte auf Grund der Durchschnittsgeschwindigkeit und der Zuverlässigkeit der Fahrzeuge. Dazu wurden 10 bestimmte Teile an jedem Fahrzeug gekennzeichnet. 100 Fahrzeuge hatten sich gemeldet, davon traten 88 in Berlin auf der AVUS an den Start. 67 von ihnen kamen in der vorgeschriebenen Zeit wieder in Berlin an. An den Start kamen fünf BMW 3/15. Die Startnummern 10, 11 und 12 waren für die Fahrzeuge der Bayerischen Motorenwerke, Zweigniederlassung Eisenach reserviert. Mit der Startnummer 25 fuhr das Team Boesenberg / Büchner und mit der Nummer 26 das Team Glöckler. Hier war die Fahrerin Erna Glöckler, grade 24 Jahre alt mit ihrem Bruder Helm als Copiloten. Es waren auch weitere Damen im Starterfeld, so u.a. die Tochter des Schriftstellers Thomas Mann. Fräulein Glöckler wurde als einzige Dame der Gruppe I mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 54 km/h hatten die DIXI Fahrer einen Tagesdurchschnitt von 670 km zurückgelegt und fuhren dabei in derselben Wertungsgruppe wie fast dreimal so starke Wagen. Selbst die steilste Autostraße Europas, der so überaus gefürchtete Katschberg mit seiner 32prozentigen Steigung, konnte von den DIXI Fahrern in 15 Minuten bewältigt werden, während verschiedene andere Kleinwagen erst nach mehrmaligen Versuchen und zum Teil rückwärts fahrend die Passhöhe erreichen konnten. Am 21. Mai 1931 wurde die Gruppe der Kleinwagen auf der AVUS gestartet. Über Eisenach ging es Richtung Frankreich ins Saargebiet. Die Kontrollen an der französischen Grenze waren wider Erwarten sehr streng, sowohl bei den Ein- als auch den Ausreisen. Die Teilnehmer erklärten später, dass derart strenge Kontrollen während der ganzen Fahrt an keiner Grenze mehr vorgenommen wurden. Der Ausgangspunkt der ersten Etappe war Genf. Das DIXI Team erreichte Genf trotz der auf diesem Wege liegenden Gebirgshöhenzüge so rechtzeitig, dass es sich noch ausgiebig ausruhen konnte, um dann den Weg nach San Sebastian antreten zu können. Während der Fahrt durch Frankreich wurden die deutschen Teilnehmer wiederholt von Gendameriestreifen angehalten und eingehend nach Anhaltspunkten untersucht, die einen Spionageverdacht hätten rechtfertigen können. Dadurch entstand ein Zeitverlust von über einer Stunde. (Aktuelle Anmerkung am 7. Mai 2008: Auch bei der momentanen Tour wiederholte sich diese Prozedur mit den französischen Polizisten!) Der Empfang an der spanischen Grenze war umso erfreulicher, zumal dort überall deutsch sprechende Herren bestrebt waren den fremden Sportsleuten in echter Gastfreundschaft entgegen zu treten. In einem Hotel , direkt am Hafen gelegen, konnten die BMW Teams drei Stunden ausschlafen nach der 940 Kilometer langen Etappe. Ü ber einmalig gut asphaltierte Straßen führte die Tour durch Gebirge mit eintönigem braunen Gestein und Häusern ohne Fenster nach Portugal. Auch waren hier Steigungen zu überwältigen, die denen der Alpen sehr nahe kamen. Trotz der ungewöhnlich großen Hitze, die den kleinen Wagen heftig zu schaffen machte, konnten eben wegen der guten Straßenverhältnisse sehr gute Zeiten herausgefahren werden. In Lissabon konnten die Teilnehmer daher etwas länger ausruhen.Von Lissabon aus bis zur nächsten Etappe Barcelona führte der Weg zum zweiten Male über die Hauptstadt Spaniens, vorbei an den während der Revolution niedergebrannten Klöstern. Während dieser Etappe schied infolge eines Unfalles der BMW-Team-Führer Vormann aus. Bei Höchstgeschwindigkeit hatte der DIXI eine Reifenpanne, sodaß der Wagen sich überschlug, ohne dass die Insassen verletzt wurden. Allerdings mußte der Wagen dann in Madrid verladen werden. Von Madrid bis Barcelona führte die Strecke durch die landschaftlich schönsten Gegenden Spaniens. Die Teilnehmer ernährten sich hier durch billig zu erwerbendes Obst, da man bei der unbequemen Hitze eh keinen Appetit hat. Von Barcelona aus ging es zur längsten Etappe über 1450 Kilometer, die bis nach Rom führte. Die Fahrt führte durch Südfrankreichs Weinberge bis Monte Carlo. Auch hier waren wegen der französischen Grenzkontrollen wieder arge Zeitverluste, die die Schlafzeit in Monte Carlo verkürzten, um den vorgeschriebenen Durchschnitt einhalten zu können. Auch waren die Gebirge Norditaliens hemmend, so dass die kleinen Wagen die letzte Strecke durch die Ebene fast im Renntempo gefahren werden mussten. Laut Ausschreibung war in Rom ein Zwangsaufenthalt von 24 Stunden vorgeschrieben. Somit trafen sich hier alle Teilnehmer und waren beim Königlichen Automobilclub von Italien zu einem gemeinsamen Tee eingeladen worden. So konnte die Schar der Teilnehmer ausgeruht die zweiten Abschnitt der Fahrt antreten. München war das nächste Etappenziel. Am Brenner verließen die Teilnehmer das italienische Gebiet, durchquerten im Morgengrauen die Tiroler Alpen um pünktlich in der Hauptstadt Bayerns anzukommen. Mit dem erneuten Start in München, der in den Abendstunden im Beisein einer sportbegeisterten Menschenmenge vor sich ging, begann die Prüfung, auf die der Veranstalter hinsichtlich der Ausfälle wohl seine größte Hoffnung gesetzt hatte. Einmal war es die Bezwingung des berüchtigten Katschberges, die man den Teilnehmern voraussetzte, zum anderen Male waren es die zumindestens ebenso berüchtigten Straßen Jugoslawiens, an denen sie scheitern sollten. Nach einer Tankpause ging es in geringen Abständen in die Höhen und alle vier DIXI΄s schafften die Höhe ohne große Probleme, während andere Automobile rückwärts fahrend die Steigungen schaffen wollten. Das Wetter war regnerisch und gefährlich und einige schafften diese Bergstrapaze nicht. In der Tiefebene Richtung Triest klärte der Himmel sich wieder auf. Vom dortigen Kontrollpunkt war es nicht mehr weit bis Fiume, dem Übergang nach Jugoslawien. Ca. 600 Kilometer war es nach noch zum nächsten Etappenziel in Dubrovnik. Aber diese 600 Kilometer hatten es in sich: Fürchterliche Schlaglöcher, endlose Höhenzüge, Steigungen und Gefälle, alles auf Schotterstraßen waren zu bewältigen. Dazu kam noch während der Nacht in 1500 Meter Höhe ein starkes Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen. Dem jugoslawischen Automobilclub war es zu verdanken, dass wegen sehr guter Beschilderung die Strecke gefunden werden konnte, unterstützt vom Militär und der Polizei. In Dubrovnik war großes Reifenwechseln angesagt, denn die Schwingachsen forderten ihren Tribut. Auch die Strecke von 300 Kilometern von Dubrovnik nach Zagreb führte wiederholt über schlimmste Straßen, die sich erst beim Übergang ins ungarische Gebiet verbesserten. Der weitere Weg über Budapest, Wien und Prag war dann nur noch als Spielerei zu bezeichnen. In den frühen Morgenstunden des 6. Juni 1931 erreichten die DIXI΄s an der sächsischen Grenze wieder deutsches Gebiet und auf einheimischen Pflaster vergingen keine fünf Stunden mehr, um den Endspurt auszuführen. Am 7. Juni wurde die 10000 Kilometerfahrt des AVD mit einer großen Schau auf AVUS in Berlin beendet. Dabei erhielten drei serienmäßige BMW 3/15 die höchsten Auszeichnungen und Fräulein Glöckler, natürlich auf DIXI, als einzige deutsche Dame einen Preis der Gruppe I. Hier einige Abbildungen von den mir vorliegenden Originalen, zu denen reichhaltige aktuelle Zeitungsberichte gehören, wie auch die originale Ausschreibung, Teilnehmerheft des AVD, einzelne Streckenabschnitte usw. der originale Streckenplan von 1931
die Einfahrtsgenehmigung zum Parkhaus in Rom von vorn...
.......und hinten
irgendwo in Südeuropa
aus einem BMW - Faltblatt zu dieser Veranstaltung
Das ist Erna Glöckler aus Frankfurt mit einem der siegreichen kleinen BMW Dixis
AVD 10000 KM Team Salbach in München......und hier das Revival:
Das 10.000 KM Tagebuch von 2008
Der erste Tag: 02. Mai 2008
6.17 Uhr Start Fotografen begleiten uns zwischen zwei AVD-Fahrzeugen mit Rundumleuchten auf der AVUS, vorbei an der historischen Tribüne der Nordschleife Stopp an einem Haltepunkt die Polizei sichert das Herausfahren ab. Die AVD-Fahrzeuge begleiten uns noch bis durch Potsdam und nun geht es erst einmal weiter über Weißenfels bis Weimar, wo wir bereits im Hotel Leonardo vom BMW-Veteranenclub erwartet werden. Nach einigen Fotos und einer kleinen Stärkung geht es weiter über Erfurt nach Tüttleben bei Gotha. Dort treffen wir Freunde (Fam. Gut) mit einem Dixi. Wir besuchen gemeinsam einen 96-Jahre alten Mann, der bei der Fa. Büchner in Siebleben, der damaligen BMW-Vertretung, gearbeitet hat und uns sofort seine alten Bilder zeigt. Er besaß selbst einen BMW-Dixi. Wir haben leider nicht viel Zeit und versprechen ihm nach unserer Fahrt zu berichten und ihn noch einmal zu besuchen. Der erste Fahrtag war noch nicht zu Ende und bereits mit Ereignissen voll gepackt. Nächste Station war bei BMW-Langenhan in Eisenach. Wir wurden mit Kaffee und Kuchen begrüßt. Die letzten Kilometer führten uns nach Frauenholz bei Fulda, wo wir auf einem schönen Bauernhof übernachten konnten. Wir, das sind Joachim Thurau, Matthias und Benjamin Leitner, Roland Schmidt, aus Eisenach, Lutz Schmidt und Sylvia Netzlaff aus Günthersleben bei Gotha. Matthias und Roland sich in die Strecke hinein. Unterwegs sind wir mit 2 Dixis (BMW-DA 2, BJ. 1929, offen, einem 2- und einem 4-Sitzer). Am ersten Tag haben wir 480 km geschafft. Der Tag 2: Sa., 03.05.08 Aufstehen war um 6.00 Uhr angesagt. Es gibt vorerst nur Kaffee und Tee und einen Müsliriegel zum Mitnehmen. Nach ein paar Arbeiten am Wohnmobil und an den Dixis sind wir um 8.00 Uhr endlich startklar. Die Sonne scheint herrlich. Es geht über die B 40 nach Frankfurt. Vor 77 Jahren fuhr Fräulein Erna Glöckler (mit ihrem Bruder Helm Glöckler) mit einem BMW-Dixi als Privatfahrerin mit. Sie belegte den 2. Platz (wegen eines leichten Karosserieschadens) und erhielt einen Damenpreis. Ihr Vater, Wilhelm Glöckler, betrieb eine BMW-Werkstatt in der Mainzer Landstraße in Frankfurt am Main. Leider verunglückte Erna Glöckler im Alter von nur 24 Jahren in der oberen Etage der Werkstatt. Bei Reinigungsarbeiten geriet sie in Brand, stürzte aus dem Fenster und starb Stunden später im Krankenhaus. Wir haben uns angewöhnt alle 200 km zu tanken. Dann haben wir ca. 15 Liter verbraucht vom nur 18 Liter großen Tank. Es gibt keine Benzinanzeige und die Gefahr auf freiem Feld, mit leerem Tank stehen zu bleiben, ist somit gebannt. Bei Gelnhausen fuhr ein Auto eine Weile hinter uns her, überholte uns dann und die Leute grüßten uns lachend. Sie haben eine Weile unsere Schilder gelesen und waren offensichtlich begeistert. Am Himmel ist kein Wölkchen zu sehen. Es ist einfach nur blau und die Sonne scheint wie im Hochsommer. Das Grün ist noch so frisch und die gelben Rapsfelder geben der Landschaft eine freundliche Note. Vor Frankfurt ist die Beschilderung so verwirrend, dass wir kurz entschlossen ein Stück auf der Autobahn fahren. Beim Verlassen der Autobahn, als vor uns die ersten Hochhäuser Frankfurts auftauchen, bleibt ein Auto mit Hanauer Nummer vor uns stehen und hält uns an. Ein wirklich netter Kerl, der sich als ein Herr Reichard aus Ruhla stammend (in Thüringen) vorstellt, stellt und Fragen zu den Autos, unserer Herkunft und dieser verrückten Tour, die auf den Schildern zu lesen ist. Da er viele Jahre in Frankfurt gelebt und dort als Taxifahrer gearbeitet hat, bietet er uns an, vor uns her zu fahren. Er kannte das Autohaus und wollte uns hinbringen. Die Männer redeten über Autos und plötzlich hatte es keiner mehr so eilig. Wir verschenken die erste AVD-Kappe und ein Schlüsselband und er freut sich jetzt endlich auch eine Kappe für seine Skatturniere zu haben, wie er uns erzählte. Flieger über unseren kleinen Autos machen diese Stadt interessant. Herr Reichard erwies sich bei dem Verkehr und den Umleitungen als Glückstreffer und verabschiedete sich mit Marsriegeln und Kaubonbons. Im Verkehrsstau gibt es immer wieder Gespräche am Straßenrand mit einer Kurzfassung unserer geplanten Tour. Im BMW-Autohaus Frankfurt wurden wir überrascht empfangen. Wir übergaben Kopien von Originalbildern der Fahrt vor 77 Jahren und des Gebäudes. Bis vor 3 ½ Jahren war das Haus noch in den Händen der Familie Glöckler und man sagte uns, dass man die Bilder an die Töchter (zwei um die siebzig Jahre alte Damen) von Helm Glöckler weiter geben wolle, die sich bestimmt riesig freuen würden. Am Main gab es nun Frühstück, Mittagessen und Kaffee in einem, da wir in Frankfurt einfach keine Zeit dafür gefunden haben. Dafür gab es nun Brötchen, Würstchen, Käse, Butter, Senf, saure Gurken und zum Abschluss noch Kuchen. Bei Nierstein überquerten wir den Rhein mit der Fähre. Das war für alle eine willkommenen Abwechslung. Weiter ging es nun nach Alzey-Weinheim, wo wir einen guten Freund, Rainer Rodrian, besuchen wollten, der ein großes Weingut besitzt. Wenn vorher die Rapsfelder das Bild angaben, so dominierten nun die Weinhänge. Es ist eine wunderschöne Landschaft. Leider war unser Freund gerade an diesem Wochenende nicht zu Hause und wir trafen die beiden Söhne an. Mit einer Kiste Wein im Gepäck ging es weiter. Nun hatten wir unsere erste Grenzüberfahrung. Ein Schild war alles, woran wir merkten, dass wir in Frankreich waren. Erst um 21.15 Uhr waren wir am Campingplatz in Nancy angelangt. Unser Tagesziel lag zwar noch ca. 30 km entfernt, aber da gibt es keinen Campingplatz, sodass sich das damit schon erledigt hatte. Der Gothaer Dixi verliert Kühlerwasser. Bis 23.30 haben die Männer versucht das Problem in den Griff zu bekommen. Für heute musste nun erst einmal Schluss gemacht werden. Ein Stehbolzen am Abgaskrümmer war weggebrochen, dadurch ist am Zylinder Kühlwasser ausgetreten. Wir benötigen für die Reparatur einige Werkzeuge, die wir nicht bei uns haben und um diese Zeit war von der Familie keiner erreichbar. Tag 3: So, 04.05.08 Wir rufen zuerst einmal die Familie an und ordern die Teile und Werkzeuge. Roland Schmidt sollte sowieso am 3. Tag zu uns kommen und Matthias im Wohnmobil ablösen. Nun kommt er einen Tag eher und schon löst sich unser Problem. Wir planen nun also einen freien Tag etwas eher ein und verschieben alles um einen Tag. Wir machen uns Gedanken ob diese Fahrt überhaupt zu schaffen ist. Etwas verrückt sind wir schon, stellt Jochen fest. Der Zeltplatz wurde zur Reparaturwerkstatt, am Wohnmobil wurde ein Schraubstock auf ein Brett montiert. Ein paar Wartungsarbeiten und eine Lampenreparatur werden gleich mit erledigt. Um 16.30 Uhr trifft Roland bei uns ein und es kommt Bewegung in die Männertruppe. Ich habe etwas Zeit für meine Berichte und zum Wäschewaschen. Tag 4,Mo., 05.05.08 über Besacon kilometerweise bergauf herrliche Gebirgewelt mit Schnee Fahrt über den Faucillepass (1323 m Höhe) müssen am Gothaer Dixi ein Rad wechseln, weil einige Speichen gebrochen waren (wahrscheinlich an einem Bahnübergang) fahren über die schweitzer Grenze ein Stück am Genfer See entlang Start zur 2. Etappe in der Rue de Mont Blanc 16 überfahren wieder die Grenze nach Frankreich Matthias wird von Roland als Fahrer für das Wohnmobil abgelöst Tag 5,Di., 06.05.08 Start in Nantua steile Bergauffahrt schaffen 470 km ohne weitere Zwischenfälle Tag 6,Mi., 07.05.08 Sind noch in Frankreich und starten bei Tulle haben einige Tunnel durchfahren bei einer Pause ergreift eine Schlange vor uns die Flucht Mittag fahren wir auf einen Platz und die Polizei folgt uns, wir erwarten nichts Gutes sie werfen uns ein paar dienstlich, ernste Blicke zu und beginnen dann damit Autos anzuhalten und zu kontrollieren Wir essen sozusagen unter Polizeischutz und verschwinden bald wieder Wir werden ignoriert und erhalten beim Start sogar noch ein Lächeln vereinzelt tauchen schon die ersten Palmen auf, auch die Rosen blühen hier schon längst es waren 27 Grad Celsius und die Motoren und wir ganz schön fertig durch das flache Land und die unendlich langen, geraden Straßen holen wir wieder verlorene Zeit auf und schaffen das gestrige Tagesziel in San Sebastian 511 km sind es dann heute gewesen jetzt hängen wir bloß noch den ganzen Tag nach, den wir durch die Reparatur in Nancy verloren haben, dafür muss eben ein geplanter freier Tag entfallen Wir sind endlich am Meer Tag 7,Do., 08.05.08 Wir sind zur 3. Etappe gestartet ab San Sebastian bei einem Kilometerstand von 39.435. Haben fast nur Schnellstraßen genutzt bei einem wahnsinnig hohem Verkehr. Das Wetter war trübe und regnerisch und wir hatten starke Windböen. Wir sind über Vitoria-Gasteiz und Burgas gefahren und übernachten nun in Tordesillas. Auch wenn das Tagesziel nicht ganz erreicht ist haben wir beschlossen hier zu bleiben, da uns der Platz empfohlen wurde und die Strecke morgen nicht ganz so lang ist. Über Pannen kann ich heute "leider" nichts berichten, da die Autos sehr gut laufen. Tag 8, Fr., 09.05.08 Wie starten mit einem km-Stand von 93.835 und treffen in Herreruela, in Spanien, 50 km vor der purtugisischen Grenze, Keith Ashby, aus England, der die Fahrt von dort aus bis hierher mit dem Fahrrad zurückgelegt hat. Er ist bei seinem Freund zu Gast, der auch uns gleich herzlich begrüßt, wie auch der Bürgermeister und viele Leute vom Dorf. Er hat ein schönes, kleines, altes Haus. Wir bekommen zwei Zimmer zum Schlafen und ein riesiges Abendessen mit Wein und Gesang, was sich bis in die Nacht hinein zieht. Die Kinder des Ortes sind nun alle Dixi gefahren und haben AVD-Mützen auf. Die Dixis schlafen im Hotelhof unter einem Olivenbaum. Wir haben unterwegs schon hunderte Störche gesehen, hier im Dorf gibt es auch einige Nester. Tag 9, Sa., 10.05.08 Zum Start zeigt unser Tachometer einen km-Stand von 40.210. Lorenzo und Keith fahren vor uns her, da Lorenzo den Weg kennt. Die Sonne ging heute schon später auf, an der portugiesischen Grenze überfahren wir eine Zeitzone und müssen die Uhren eine Stunde zurück stellen. Hier gibt es Zitronen- und Orangenbäume. Es hat irgendwie etwas märchenhaftes. Wir fahren in Lissabon über beide riesige Brücken die über das Meer hinweg gehen und kommen uns ein bisschen wie in New York vor. Lissabon ist aber auch gigantisch. Wir starten zur dritten Etappe mit der portugiesischen Flagge, morgen früh geht es dann aber erst weiter. Eine Nacht bleiben wir in Lissabon. Tag 10, So, 11.05.08 es ist Pfingstsonntag. Wir haben einen Kilometerstand von 40.551 erreicht und starten ab Lisabon. Das erste Stück fahren wir über die Autobahn, was uns für 90 km 6,70 Maut für einen Dixi kostet. Wir stellen an der Grenze nach Spanien die Uhren wieder um. Es ist noch relativ wenig Verkehr. Wir sind wieder gut voran gekommen. Das letzte Stück fahren wir auf der EX 102 nach Guadalupe, wo wir einen idyllisch liegenden Campingplatz finden. Wir sind fast alleine hier und können die Autos unter Dach stellen. Die Straße würde ich zu den Traumstraßen Europas zählen, denn es ging über Berge mit einem herrlichen Blick in die Täler. Es ist alles voller Blüten, dazwischen stehen einzelne abgestorbene Bäume. Tag 11, Mo, 12.05.08 es ist Pfingstmontag. Hallo, Ich habe Probleme mit der Verbindung und hatte einen Verkehrsunfall. Ein LKW-Fahrer, offensichtlich im Sekundenschlaf, ist Jochen von hinten aufgefahren. Erst einmal möchte ich Euch berichten, dass es Jochen gut geht, worüber wir alle mehr als froh sind, denn das hätte ganz anders enden können. Er erzählte uns dann, dass er einen starken Ruck gespürt hat und dann auf die linke Fahrbahn geschleudert wurde, geistesgegenwärtig das Steuer aber wieder nach rechts herumreißen konnte und auf dem rechten Seitenstreifen gelandet ist. Wir waren ein Stück auf der Autobahn, da es keine Nebenstrecke an dieser Stelle gab und befanden uns kurz vor der Abfahrt. Der Dixi hat einen Totalschaden. Wir sitzen jetzt hier in Alkolea del Pinar, haben mit dem AVD erst einmal alles abgesprochen und werden alle mögliche Hilfe erhalten, die wir benötigen. Ich schließe für heute meinen Bericht, denn wir sind alle noch ein bisschen fertig.
Tag 12, Di, 13.05.08 - km - Stand 41.387 Wir saßen nach dem Unfall auch heute immer noch herum. Nach allen Diskussionen hat sich Jochen dafür ausgesprochen, dass wir die Fahrt fortsetzen. Ursprünglich wollte er weiter im Wohnmobil mitfahren, wir fanden es aber wichtig, dass er sich einem Arzt vorstellt und so wird Benjamin seinen Opa nach Hause begleiten. Die beiden wollen nun in München, dann mit den anderen Dixi von Jochen, wieder zu uns stoßen und uns den Rest der Fahrt begleiten. Wir sind also allein gegen 15.00 Uhr gestartet, da das Wohnmobil die beiden zum Bahnhof oder Flugplatz bringen soll. Wir treffen auf der Strecke nach Alkaniz auf eine Landstraße mit alten Steindörfern, Schlössern, Burgen, Steinbrücken und es geht durch Berge und Täler. Wir machen eine Nachtfahrt bis 24.00 Uhr und bauen dann das Zelt irgendwo in den Bergen auf, können aber nicht so richtig schlafen und brechen um 4.30 Uhr wieder auf. Tag 13,Mi., 14.05.08 - die Kilometeranzeige steht bei 41.742. Wir schaffen es, nachdem wir noch in der Nacht abgefahren sind, bis Barcelona und starten zur 5. Etappe. Recht neben und liegt das Meer und wir beschließen, eine Pause einzulegen, fahren mir dem Dixi auf den Strand und genießen das Barfußgehen auf dem warmen Sand. Wir gehen mit den Füßen ins Wasser, liegen eine Weile auf der Decke und essen etwas. Um 16.50 Uhr passieren wir die französische Grenze und schlafen im Hotel, da das Wohnmobil immer noch nicht bei uns ist. Wir freuen uns auf eine heiße Dusche und ein Bett, da wir völlig erledigt sind. Tag 14, Do., 15.05.08 Über Nacht stand der Dixi in Sigean im Hotelgarten unter einem Feigenbaum. Mit einem Kilometerstand von 42.184 starten wir um genau 8.00 Uhr und treffen nun auch wieder auf unser Wohnmobil. Um 17.00 Uhr kommen wir in Marsaille an und stecken im dicken Großstadtverkehr. Die Stadt sieht, von oben kommend, traumhaft aus und im Hafen sind hunderte Schiffe zu sehen. Alte und neue Gebäude fügen sich harmonisch aneinander. Wir kämpfen uns mit dem Dixi von Ampel zu Ampel. Das Wohnmobil ist ab Mittag bereits vor gefahren und wir wollen uns vor San Tropez wieder treffen. Wir fahren immer am Mittelmeer entlang, an der Cote d΄ Azur, wobei ein Ort den anderen an Schönheit übertrifft. Ich höre irgendwann auf die Palmen und das Meer zu fotografieren, es gibt zu viel davon. Die Nacht verbringen wir auf einem Campingplatz 14 km vor San Tropez. Tag 15, Fr., 16.05.08 Das späte Öffnen des Zeltplatzes klaut uns wie so oft wieder einmal viel Zeit. Um 8.30 Uhr geht es dann bei einem Kilometerstand von 42.635 los nach Saint Tropez und weiter nach Cannes, wo uns die Filmfestspiele wieder viel Zeit kosten, da wegen der ganzen Prominenz die gesamte Innenstadt gesperrt ist. Nizza umfahren wir dann gleich und Monaco rettet uns den ganzen Tag. Wenn sich die Sonne auch nicht sehen lässt, so regnet es hier wenigstens nicht. Lutz, ein absoluter Formel 1 - Fan, ist glücklich. Er steht mit dem Dixi auf einem Startplatz. Mich schmeißt er raus und will davon unbedingt ein Bild und der hinter uns fahrende Busfahrer lässt es lächelnd zu. Für das Rennen in der nächsten Woche ist alles bereits aufgebaut und wir fahren zwischen den Leitplanken einen Teil der Strecke ab. Nun aber ab nach Italien. Durch San Remo geht es nun immer am Meer entlang. Tag 16, Sa., 17.05.08 Wie immer melde ich zuerst einmal unseren Kilometerstand, der heute 42.967 anzeigt. Die Straße am Mittelmeer entlang, so schön sie auch ist, mit ihren steilen, kurvigen Auf- und Abfahrten, kostet uns zu viel Zeit und wir fahren wieder einmal ein Stück Autobahn bis Pisa (kostet uns wieder einmal 9,00 ). Vor den Torre pendente (schiefen Turm) kann man mit dem Auto nicht fahren. Ich bitte zwei Polizisten mir ein paar Fotos mit dem Tor, durch den man den Turm sieht, zu gestatten, die erst erklären, dass es verboten ist, als ich ihnen das Auto zeige es aber lächelnd für eine Minute gestatten.
Tag 17, So., 18.05.08 Am heutigen Km-Stand sehen wir, dass sich der Dixi gestern sehr angestrengt hat. Wir waren heute Morgen gleich in Rom gewesen, haben den Start zur 6. Etappe direkt vor dem Vatikan durchführen können und Fotos vom Colloseum gemacht. Rom ist sogar bei Regen schön, dadurch aber nicht meine Bilder. Die Straßen sind nicht voll und kein Polizist hatte etwas dagegen, dass wir an allen möglichen Stellen stehen bleiben und fotografieren. Einer macht sogar ein Foto von uns. Wir verlassen Rom schnell wieder auf der SR2-Landstraße in Richtung Siena und Firenze (Florenz) in der hügeligen Landschaft der Toscana. Wir sind gut vorangekommen und nun wieder in Zeitplan. Tag 18, Mo., 19.05.08 - km-Stand 43.938 Nach ein paar Wartungsarbeiten am Dixi geht es heute erst um 9.30 Uhr los. Erster Anlaufpunkt ist Maranello. Wir halten am Ferrariwerk und sofort ist der Dixi von rot gekleideten Werksmitarbeitern umstellt, die es nicht fassen können das erste BMW-Automibil selbst zu sehen. Lutz muss erst einmal die Motorhaube öffnen. Mittag essen wir natürlich im "Montana", Michael Schumachers Lieblingsrestaurant in dem alles nach Ferrari und Schumi gestaltet wurde. Lutz fühlt sich heute wie ein Kind unterm Weihnachtsbaum, denn das ist seine Welt. Über Modena, wo mir Pavarottis "Ave Maria" im Ohr klingt, da er mein Lieblingssänger war, geht es weiter in Richtung Gardasee, immer der SS12 entlang. In Malcesine übernachten wir auf einem Zeltplatz direkt am See. Tag 19, Di., 20.05.08 Zuerst einmal, wie immer, unser Kilometerstand: 44.310. Über 7000 Kilometer sind geschafft und wir auch. Vom Gardasee geht es in Richtung Trento und Bozen auf der SS12 weiter, vorbei an Innsbruck bis München. Hier treffen wir beim "alten Wirt" wieder mit Jochen, seiner Frau, Sabine und mit Matthias zusammen. Ein AVD-Begleitfahrzeug bringt uns sicher zur BMW Croup - Mobilen Tradition wo wir die Dixis zunächst abstellen können. Wir erhalten zwei wunderschöne, ältere BMW-Automobile als Austauschfahrzeuge und können damit erst einmal ins Hotel fahren, in welchem BMW freundlicherweise für uns Zimmer gebucht hat. Wir sind erstaunt und freuen uns natürlich riesig über diese tolle Unterstützung. Ein Bad und ein Bett, welch wunderbarer Gedanke . Morgen wird uns BMW bei den Wartungsarbeiten helfen und das in dieser wunderbaren Werkstatt. Eine gelungene Überraschung - vielen Dank. Den einzigen freien Tag, den wir überhaupt in diesen 4 Wochen nehmen, werden wir uns gönnen. Tag 20, Mi., 21.05.08 - Kilometerstand: 44.710 Wir haben einen erlebnisreichen Tag hinter uns, der Dixi ist heute nur in München gewesen. Die "BMW Croup Classic" stellte uns ihre Werkstatt für den Ölwechsel und die Wartungsarbeiten zur Verfügung und man half uns wo es nur ging. In dieser tollen Werkstatt wurde das Arbeiten wirklich zum Vergnügen. Wir können uns nur noch einmal herzlich bedanken für diese außergewöhnlich gute Unterstützung. Dort bekamen wir auch noch die Möglichkeit die Fahrzeugausstellung mit den BMW-Autos z.B. den James Bond Wagen und einigen Rennwagen anzusehen und es fällt uns wirklich schwer wieder zu gehen. Wir treffen dort auch noch Prinz Leopold von Bayern. Lutz erläutert ihm unsere Fahrt und zeigt ihm den Dixi, der ihm offensichtlich gut gefällt. Den Tag über begleiten uns die Fotografin, Gudrun Muschalle, übrigens eine ganz tolle Frau, sowie Sebastian Gröhl vom AVD, der sich schon seit Wochen ganz hervorragend um uns kümmert. Für ein paar Fotos fahren wir noch in die Innenstadt Münchens und dann zu einem guten Freund, Franz Scherer und seiner Frau. Den Rest des Tages verbringen wir bei ihm in seinem Privatmuseum. Was wir hier zu sehen bekommen, haut die, die es noch nicht kennen, fast um. Er schenkt den Männer auch noch ein, von ihm signiertes Buch, bei dem er mitgearbeitet hat und wir essen und trinken bei ihm viel zu gut. Nun verabschieden wir Sabine, Jochen und Roland, die wieder nach Hause fahren und kommen zurück zum Hotel. Der Dixi bleibt bei Franz in der Garage und auch der Wohnwagen findet auf seinem Hof einen sicheren Platz.
Tag 21, Do., 22.05.08 Den Start zur 7. Etappe ab München winkt Franz Scherer für uns ein. Wir haben einen Kilometerstand von 44.735 und fahren in Richtung Rosenheim, vorbei am Chiemsee nach Salzburg in Östereich. Dort hatten wir drei Alpenpässe zu bewältigen, wobei Pass Lueg mit seinen 562 m Höhe uns nun wirklich nicht erschrecken konnte. Vorm Tauernpaß mit seinen 1739 m hatten wir schon Respekt, aber der gefürchtete Katschberg mit seinen 21% Steigung gab uns schon ein ungutes Gefühl. Wir kannten ihn von unserer Alpenfahrt vor 2 Jahren , damals musste ich herausspringen und schieben. Lutz hat mich und eine große Tasche einfach herausbefördert und so ging alles ohne Probleme. Ich bin gleich im Wohnmobil mitgefahren. Die Alpenlandschaft ist traumhaft. Bei weißblauem Himmel und Sonnenschein waren wir bis über der Schneegrenze. Tag 22, Fr., 23.05.08 Der Tacho zeigt 45.040 km an und wir verlassen einen Campingplatz in den Bergen. Es geht durch ein Tal mit einem reißenden Gebirgsbach. Hinter Villach kommen wir wieder einmal nach Italien und überfahren hinter Triest die Grenze nach Slowenien. Wir wollen nicht mehr in Italien tanken wegen der hohen Preise und an der ersten Tankstelle nach der Grenze war der Tank fast leer. Wir bekamen Superbenzin für 1,157 pro Liter, das hat sich also doch gelohnt. Nach nur ca. 20 km in diesem Land sind wir schon an der Grenze nach Kroatien. Hier haben wir die erste Pass und Zollkontrolle und müssen uns in einer Schlange einreihen, werden aber sofort heraus gewunken und samt Wohnwagen, nur mit einem Blick auf den Ausweis, hindurch geleitet. Weiter geht es immer an der Küstenstraße entlang. Tag 23, Sa., 24.05.08 Start ist um 6.43 Uhr, 15 km hinter Rijeka, mit einem Kilometerstand von 45.419. Wir halten uns immer auf der Küstenstraße. Rechts neben uns ist das spiegelglatte, blaugrüne Meer mit seinen vielen Inseln. Felsen, Steilküsten und später dann Plantagen mit Oliven-, Feigen-, Pfirsich- und Kirschbäumen prägen das Bild. Die meisten Leute sprechen deutsch und sind sehr freundlich. Die Region hier ist auf Tourismus eingestellt und das ist bei der Bilderbuchlandschaft und dem glasklarem Wasser selbstverständlich. Wir haben eine blockierte Hinterradbremse, können sie erst einmal lösen und fahren mit Motor- und Handbremse weiter bis zum nächsten Campingplatz. Der ist aber erst hinter Ston, 45 km vor Dubrovnik. Zuerst müssen wir aber noch ein Stück durch Bosnien Herzegowina welches wir aber nach 20 Minuten bereits wieder verlassen. Tag 24, So., 25.05.08 Der Anfangskilometerstand ist nun bei 45.980 und wir fahren das letzte Stück nach Dubrovnik. Dort starten wir zur 8. Etappe und es geht erst einmal auf der Küstenstraße zurück, wieder ein Stück durch Bosnien Herzegowina, bis Pakostane, ca. 5 Kilometer vor Biograd. Dort bleiben wir über Nacht auf einem Campingplatz direkt am Meer und können bei untergehender Sonne noch eine Runde im glasklaren Wasser schwimmen. Tag 25, Mo., 26.05.08 - km-Stand: 46.390 Nachdem die Männer am Morgen noch einmal im Mittelmeer baden waren beschließen wir hier zu bleiben. Wir fahren dann natürlich doch wieder los und es ist schon wieder viel zu warm. Die Hitze hat uns den ganzen Tag lang gequält. Wir fahren zunächst ein Stück über die Berge und durch etliche Tunnel auf der Autobahn, bleiben aber dann dort, weil sie so leer ist. In Zagreb angekommen, treffen wir einen Fotografen und einen Reporter einer Autozeitschrift, erzählen ihnen etwas und man macht Fotos am 150 Jahre alten Gebäude des Hauptbahnhofes. Eines meiner Bilder zeigt den Eingang des Hotels Esplanade, welches 1925 erbaut wurde und 1931 als Kontrollpunkt der 10.000-km-Fahrt diente. Danach geht es weiter in Richtung Ungarn und wir sind teilweise allein auf der Autobahn, weshalb wir diese dann der Landstraße auch vorziehen. Wir kommen natürlich heute ziemlich gut voran und da wir keinen Zeltplatz finden fahren wir weiter bis zum Balaton. Wo wir genau sind müssen wir morgen erst einmal heraus finden, wir haben jedenfalls um 21.45 Uhr einen Campingplatz für die Nacht gefunden und sind heute völlig erledigt.
Tag 26, Di., 27.05.08 Gestern Abend waren wir nun also in Keszthely, am Balaton. Da schickt man die Männer zu einem Glas Bier fort, um in Ruhe die Computerarbeiten erledigen zu können, und sie kommen wie die Bankräuber zurück, die Taschen vollgestopft mit Geld. Ungarn hat noch keinen und einen wahnsinnigen Umrechnungskurs. Heute morgen ging es weiter bei einem Kilometerstand von 46.928. Nachmittags waren wir bereits in Budapest und haben den Berufsverkehr voll erwischt, trotzdem den Start zur 9. Etappe hinbekommen und sind jetzt ca. 3 km vor Györ auf einem, auch von Mücken geliebten Platz. Ich weiß nicht, ob sich jemand die Mühe macht unsere Kilometerstände mit aufzurechnen, aber wir haben heute bereits die 10.000 km erreicht. Keine Angst, wir kommen trotzdem auf unsere geplante Strecke über Wien, nach Berlin zurück. Wenn alles gut geht werden wir dort am Freitag so gegen 11.00 Uhr, na auf alle Fälle vormittags eintreffen. Tag 27, Mi., 28.05.08 Mit 47.300 km auf dem Tacho starten wir in Ungarn, sind bereits um 9.25 Uhr in Östereich und um 11.45 Uhr in Wien. Auf dem Kärntener Ring können wir uns im Zentrum in Ruhe alles ansehen, genau wie die Touristen in den Fiakern, die an uns vorbei fahren. Im Gelände der Wiener Hofburg gönnen wir uns eine kleine Pause, denn es sind 34 Grad (gestern in Budapest waren es übrigens 39). Das ist auch der Grund, warum wir das Dach vom Dixi oben haben, es ist den ganzen Tag, in dieser heißen Sonne, einfach nicht auszuhalten. Am späten Nachmittag fahren wir durch die Grenze zur Tschechischen Republik und schaffen es heute bis Tabor. Tag 28, Do., 29.05.08 Wie immer erst einmal der Tachostand: 47.682 km Wir fahren Prag entgegen, beschließen dann aber, als wir diese riesige Stadt auf uns zukommen sehen, die Schnellstraße durch Prag zu nutzen, was in diesem Falle langsam bedeutet, denn wir stehen im Stau. Wir kämpfen uns durch, bis wir um 15.08 Uhr Deutschland erreicht haben, welch gutes Gefühl. In Dresden treffen wir Jochen, der mit uns gemeinsam das letzte Stück bis Berlin, mit seinem blauen Dixi, fährt. Wir wagen uns mutig ins Zentrum und können schnell ein paar Bilder machen (Vor die Frauenkirche kann man mit Autos nicht fahren. Die Leute, die die Poller dort angebracht haben, wussten aber nicht, dass da ein kleiner Dixi locker durch passt.), dann noch welche vorm Jagtschloß in Moritzburg und nun begann ein letztes Mal die Suche nach einem Campingplatz. Die letzte Nacht im Wohnmobil, wir freuen uns nach 4 Wochen, auf ein eigenes Bett. Tag 29, Fr., 30.05.08
Ein letztes Mal starten wir mit einem Kilometerstand von 48.025 in Richtung Berlin und erreichen die AVUS um genau 12.00 Uhr mit einem Endkilometerstand von 48.190. Wir haben es wirklich geschafft und dabei mehr als 11.000 km zurückgelegt. In 14 Ländern (wenn man Monaco und den Vatikanstaat mitzählt) quer durch Europa, sind wir gewesen. Unser Dixi (BMW-DA2) hat tapfer durchgehalten und wir haben Hochachtung vor der guten, alten Qualitätsarbeit. Dass das Ganze keine Spazierfahrt gewesen ist kann ich zum Abschluss wirklich laut sagen, aber jetzt sind die Strapazen schon fast wieder vergessen. Wir wurden in Berlin von Verwandten und Freunden sowie natürlich auch wieder vom AVD herzlich empfangen und es flossen sogar ein paar Freudentränen. Eine besondere Überraschung hielten Helmut Kasimirowitcz, der extra aus Düsseldorf gekommen war, und sein Sohn Tobias für uns bereit. Sie überreichten uns eine gerahmte Originalzeitungsseite vom Montag, dem 08.Juni 1931, mit dem AVUS-Zielfoto und dem Bericht der Fahrt vor 77 Jahren. Auch in Lutz΄s Heimatdorf, Günthersleben, gab es noch einmal einen wirklich tollen Empfang auf dem Sportplatz; bereits vor den Toren des Ortes wurden wir von vielen Freunden des Gothaer Oldtimerclubs mit einigen wunderschönen alten Fahrzeugen abgeholt und nach Günthersleben begleitet. Damals hatte der AVD die Organisation der 10.000-km-Fahrt übernommen und auch heute, 2008, hatten wir hervorragende Unterstützung erhalten. Sebastian Gröhl, unserem AVD-Kontaktmann, sind wir zu besonderem Dank verpflichtet. Er stellte sich sogar rund um die Uhr für uns zur Verfügung, half uns bei allen Fragen und natürlich bei Jochens Unfall. Vielen Dank auch allen, die uns freundlich unterstützt haben wie den Firmen: MB Autodesign und Werbung Gotha; BMW Langenhan Gotha, Mühlhausen und Eisenach; Reese Härterei Weimar; Hornschuh GmbH & Co. KG Günthersleben, der Wartburg Sparkasse; dem AVD; und Heidrun und Peter Schmidt. Ein Dankeschön auch noch einmal am BMW-Group-Classic München für die gelungene Überraschung und an unseren Freund Franz X Scherer und seiner Frau für die schönen Stunden im München, auch an Lorenzo Tessien in Spanien, der uns wie Freunde in seinem Haus aufgenommen und bewirtet hat. Was war Ihr schönstes Erlebnis bei der 10.000 km Fahrt durch Europa? Für uns war einer der bewegendsten Momente der Start von der alten AVUS in Berlin. Entlang der ehemaligen Tribünen in die aufgehenden Sonne des 2. Mai, toll. Wir waren überrascht von der tollen Unterstützung des AvD. Der uns mit seinen Pannenfahrzeugen aus Berlin heraus begleitete. Den Start übernahm wie 1931 der Präsident des Mecklenburgischen Automobilclub.
Aber auch der Empfang in Weimar berührte uns sehr. Klasse Organsiation von Karl Heinz Cramer vom BMW-Veteranenclubt. Aber das war noch nicht alles: kurz hinter Weimar, dem ersten Übernachtungspunkt, wartete Familie Guth mit einer besonderen Überraschung auf uns. Sie hatten in Tüttleben einen der letzten lebenden "Dixi Mechaniker" ausfindig gemacht, der in den 30er-Jahren die Fahrzeuge baute und wartete. Wir erzählten ihm von unserem Abenteuer, er war mehr als begeistert.
Das war alles in Deutschland. Wie lief es denn fernab der Heimat? In Herreruela, Spanien waren wir mit dem Team sogar Anlass eines kleinen Dorffestes. Die Bevölkerung erwartete unsere Dixi's bereits einige Kilometer vor dem Dorf. Hier wurden wir jubelnd und staunend begrüßt. Die Gastfreundschaft war wunderbar. Das Abschlussinterview vom AVD Sind Sie mit Ihren Fahrzeugen nach diesen 10.000 km noch zufrieden? Ja klar, selbst nach über 70 Jahren ein tolles Fahrzeug; robust, zuverlässig und unverwüstlich. Das A und O an der ganzen Sache ist die Wartung, dass Zauberwort hier ist " WOLKE ". WOLKE, was ist das? Das ist doch ganz einfach. W wie Wasserkontrolle, O wie Oelkontrolle, L wie Luftkontrolle, K wie Kraftstoffkontrolle und E für Energiekontrolle. Und das Beste war, um so mehr Kilometer die Motoren liefen, um so besser wurden sie. Was waren die schönsten Städte in Europa? Joachim: Lissabon, Madrid. Lutz: Monaco, Rom und Wien. Was ist für die Zukunft geplant? Neue Abenteuer nach dieser Strapaze? 2009 eine Irlandtour und vielleicht eine Nord-Skandinavien Tour. Danke für das Gespräch und Ihnen persönlich alles Gute bei weiteren Touren mit Ihren Dixi's. Auf der OLDTEMA 2009 in Erfurt zeigt Lutz Schmidt dem interessierten Publikum den "Hochleistungs-DIXI" und berichtet über die Fahrt durch Europa mit vielen schönen Fotos. . . . . . . . . . . . . . . . . Folgende Information bekam ich übers Internet: 01.02.2009 Dear Helmut, Sorry to write in English but I dont speak German ! I hope you could understand me and so help me ! Best Regards Isabelle BONHOMME Natürlich antwortete ich der Dame aus Frankreich sofort und konnte Ihr mitteilen, daß mit der Startnummer 42 ein LICORNE dabei und der Fahrer als Hector Petit angegeben war. Ich erwähnte auch, daß ich hiervon Kopien machen könnte. Daraufhin erschien diese email bei mir mit Fotos der Siegestrophäe. Hello Helmut !
You don't imagine how I'm happy to receive your mail ! I didn't hope a so prompt answer ! It's fantastic !
Thank you very much for the informations and for the pictures joined ! Yes, if it's possible to send paper fotocopies of those documents to my attention : Isabelle BONHOMME .......FRANCE
(and if you need money or stamps for the mail cost, don't hesitate to tell me )
I'm interesting on this subject because Hector Petit, the driver of this Licorne was my grand-father ! And as I already said, we have not a lot of information about this rally, except a silver plate ( see pictures joined ) which seems to be a price, but for which place ? The first, second ..? The family "legend" said that he won it, but I have no proof of that..It's still a mistery, so all new informations are welcomes !!!
One more time, thank you very, very much !!!!
Best regards to Duesseldorf !
Isabelle Bonhomme
Ich begab mich nun an ein intensives Studium meiner Unterlagen und fand tatsächlich öfter den Namen Hector Petit vor. Eine Zeitung, die ich erfreulicherweise doppelt hatte, erwähnte sogar, daß H. Petit der Gewinner der Rallye Monte Carlo auf dem LICORNE im Jahr 1930 war. Dieses Original sollte die Enkelin bekommen! Weiterhin machte ich Kopien vom Gesamtprogramm und einigen weiteren interessanten Schriftstücken dieser Veranstaltung. Diese schickte ich an Frau Bonhomme und bekam folgende email:
Hello Helmut !
Fantastic ! Your letter arrived yesterday and I don't know how to thank you !!! It's wonderful ! It's a big emotion for me to see my grandfather 's name on this different newspapers !! And thank you very very much for your present of originals ! Oh, it's a shame because it's difficult to explain how I'm happy ( I miss words !), but I hope you understand my happiness !!!
Of course, I will send you copies of pictures of Monte Carlo Rallye and some of the 10.000 Kms too. I'm out home for a few days but I promise, I will send them to you next week !!
One again, thank you very.very much !!!
Best Regards
Isabelle BONHOMME
Diese Fotos bekam ich am 11. Februar 2009 freundlicherweise von Frau Bonhomme. Leider ist die Qualität nicht so hervorragend, weil ich kaum die Straßenschilder oder Beschriftungen erkennen kann.
Aber zu erkennen ist das Starterschild oberhalb der Windschutzscheibe mit der Startnummer 42
Hier einige Fotos von Herrn Hector Petit, dem Gewinner der Rallye Monte Carlo von 1930. Die Strecke betrug damals 3518 Kilometer. Der Start war im Nordosten Rumäniens, in Jassy. Von dort führte die Route über Lemberg, Warschau, Berlin, Hanover, Brüssel, Paris, Lyon, Avignon, Aix, St. Raphael nach Monte Carlo. Auch damals wurde schon mit Sponsoren gearbeitet. Schaut Euch mal den Kanister an, den Hector Petit auf seinem Knie hält.
12.02.2009 Vielen Dank Frau Bonhomme!
. . . . . . . . . . . . . .
........und wieder etwas Interessantes zu einem BMW 3/15, der an dieser Fahrt teilgenommen hat:
Am 02. Januar 2012 erhielt ich folgende Mail:
Sehr geehrter Herr Kasimirowicz,
sicherlich wundern sie sich über die folgenden Zeilen. Aber dank Ihrer Homepage bin ich wesentlich schlauer geworden - und da ist es mehr als richtig daß ich Sie auch aufschlaue. Wenn ich das denn kann...... Seit 11 Jahren arbeite ich an einem Buch über den Segelflugzeugkonstrukteur Hans Jacobs. Seit 2 Jahren wird eifrig getippt, und ob es dieses Jahr noch fertigwird weiss ich nicht, hoffe es aber. Ich fliege eine seiner Konstruktionen, die "Weihe" von 1938. Sie ist für mich DAS Traumschiff der Lüfte. Was hat das aber mit Ihnen zu tun ? Hier ein Auszug aus meinem Buch...... die Quelle sind Aufzeichnungen von Hans Jacobs selbst, der leider 1994 verstorben ist..... "......und dank sparsamer Lebensweise konnte Hans Jacobs sich an die Anschaffung des ersten eigenen Autos wagen. Ein BMW 3/15, besser bekannt unter dem Namen Dixi als Zweisitzer. Einer von jenen fünf Stück die an einer Europafahrt über 10000 Kilometer teilgenommen hatten, war bei einem Fuldaer BMW Händler gestanden. Fortan gehörte der kleine offene Wagen dem langen Ingenieur. Später, in der Darmstädter Zeit, fuhr Hanna Reitsch dieses Gefährt. " Einer dieser Dixi's ist also in sehr prominente Hände geraten, denn selbst wenn Sie von Hans Jacobs noch nie etwas gehört haben sollten, aber Hanna Reitsch ist sicher ein Begriff. Sie passte sicher besser in das Fahrzeug als der 1,95m große geniale Flugzeugkonstrukteur. Hier ein Foto aus seinem Familienalbum..... es zeigt Hans Jacobs in dem 3/15 auf der Wasserkuppe - dort war er zuhause. Vielleicht können Sie auf dem Foto ja etwas besonderes erkennen ? Würde mich freuen von Ihnen zu hören, vielleicht gibt es ja etwas besonderes zu schreiben ??!! Ich finde so eine Zusammenarbeit über die eigentlichen Fachrichtungen hinaus doch mehr als wichtig, oder nicht ? Viele Grüsse Peter Ocker Am Anger 30 - 85247 Oberroth - Tel. 08138 668 005 Sprecher der deutschen Mitglieder im Vintage Glider Club www.vgc-deutschland.de Hier das Foto von dem Wagen mit Hans Jacobs
Vielen Dank Herr Ocker!
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