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Weltumrundung- + - + - + - + - + - + - + - + - + - + - Mein langjähriger DIXI Freund Herbert Nocker erfüllte sich seinen Jugendtraum: Mit seinem Sohn Philipp startete er Ende August 2003 mit seinem DIXI Lieferwagen zu einer Fahrt um die ganze Welt von Rottenbuch im Schongau. Der DIXI wurde im März 2003 bei der Retro-Classics in Stuttgart vorgestellt. Ich hatte die Gelegenheit, mich mit Herbert Nocker zu unterhalten und mir einige Informationen über das Fahrzeug und die Fahrtroute einzuholen. In jahrelanger Arbeit hat er sich den Lieferwagen für dieses wohl einmalige Unternehmen aufgebaut. Auf dem Dach befindet sich ein Klappzelt. Im Kastenraum sind Aufbewahrungsboxen für Kleidung, Proviant und natürlich auch die Verschleißteile. Ein großer Tank wurde im Heckbereich unter dem Kastenaufbau montiert. Über der Hinterachse sind verstärkte Federn angebracht. Zwei Reserveräder befinden sich am Heck.
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Mit dem DIXI auf große Tour:
Für mich ist hier nur Probesitzen erlaubt Die Fahrtroute
In Bremerhaven wurde der DIXI verladen zum Anlaufhafen in Amerika Baltimore. Nach einer Visite in New York ging es richtig los. Diese US Staaten haben die "Abenteurer" durchquert: Maryland, Washington D.C. Virginia, West Verginia, Kentucky, Tennesee, Mississippi, Arkansas, Louisiana, Texas, New Mexico, Colorado, Utha, Arizona, Nevada, Kalifornien, Oregon. Sie besuchten auch die Indianer in den Reservaten: Shenandoah, Appalachen, Cherokeesen, Nacogdoches, Comanchen, Pueblo, Apachen, Acoma, Navajo, Hualpai, Houpa. Auch kamen sie auf dieser Tour an den Atlantischen, Pazifischen und Stillen Ozean, ebenso an den Golf von Mexico und an das Karibische Meer.Anschliessend führte der Weg nach Mittelamerika über Mexiko, Belize, Guatemala, El Salvador, Honduras Nicaragua, Costa Rica und Panama. Hier sollte es weitergehen nach Südamerika (Peru). Da jedoch eine Schiffpassage dorthin kurzfristig nicht möglich war, entschlossen sich die Nockers, den DIXI direkt nach Australien verschiffen. Dieses war zu Weihnachten 2003 und kurz entschlossen flogen sie in die bayrische Heimat, um den Jahreswechsel zu Hause zu verbringen. Der DIXI mit Herbert und Phillip Nocker in TEXAS Die Ankunft in Texas Hier "verewigen" sich alle Helfer auf der Seitenwand des DIXI
ATLANTA ist erreicht Phillip und Herbert bei Terry Sayther in Austin/Texas
Ob an dieser US - Tankstelle jemals noch ein DIXI tankt? Das erstaunt den Bayern: In USA sind Stuttgart und Ulm ganz nah!
Einen kurzen Bericht über die bisherigen Erlebnisse dieser Reise bekam ich von Herbert während seines Heimatbesuchs:
Der erste Reisetag in den USA brachte schon heftige Schwierigkeiten. Ein Ausläufer des Hurricans "Isabel" liess die Männer nicht in ihrem Dachzelt zur Ruhe kommen. Herbert erzählt: "Wir haben aus dem Autozelt geschaut, und um uns herum war schon ein reißender Fluss", erinnert sich Herbert Nocker an die Minuten, in denen er so seine Zweifel hatte, ob er das Vorhaben, die Welt mit seinem 15 PS-Auto zu umrunden, auch wirklich in die Tat umsetzen kann. "In dem Moment hätte schon alles vorbei sein können" - und das, obwohl das Abenteuer doch erst am 12. September begonnen hatte. Dem Ausläufer des Hurrican "Isabel", der den Küstenstrich bei Baltimore verwüstet hatte, sind die beiden Nockers entkommen. Durch einen reißenden Fluss zuckelten sie mit dem DIXI zu einem Berg und versteckten sich mit dem Oldtimer an einm Hang, bis die Naturgewalten weitergezogen waren. Weiter ging´s nach Naschville. "Überall standen Leute an der Straße, haben gewunken, die Daumen hochgehalten und geschrien", so Herbert Nocker. Nicht zuletzt waren es diverse amerikanische Fernsehsender, die zum Bekanntheitsgrad der beiden Nockers beigetragen hatten. "Überall hat das Fernsehen Reportagen über uns gemacht", erzählt Herbert. Auch in Mexico und Nicaragua - dort mussten Vater und Sohn zum Abschied ein paar Brocken Spanisch in die Kamera sagen und mit einem Fähnchen winken. Aber auch Sorgenfalten zeichnen sich auf seiner Stirn ab, wenn er an die Fahrt von San Francisco nach Los Angeles denkt. "Schon von Weitem hat man das Feuer gesehen" - der Wald brennt. "Es hat erbärmlich gestunden - schrecklich." Bei einem Indio in einem Motel lernen Herbert und Phillip Nocker, wie wichtig es ist, mit einem Stock den Boden abzuklopfen, wenn man sich in den Wäldern bewegt. Es wimmelt von Klapperschlangen. Beim BMW Treffen in Austin nehme Herbert und Phillip mit dem DIXI an einem Wettbewerb teil - und sahnen unter mehreren hundert ausgestellten Autos den begehrten ersten Preis ab. In Sachen Komfort machen die Bayern Abstriche. Nur gelegentlich gönnen sie sich ein Hotelzimmer. Ansonsten wird im Autozelt auf dem Dach des DIXIs geschlafuen. Einziger Luxus: An der berühmten "Route 66" genehmigt sicher Herbert Nocker eine filmreife Rasur beim kultigen "Route 66"-Friseur Angel Degadillo. Es geht nach Mexico. Schon di erste Nacht wird für die Männer zum Albtraum. Sie kurven in der Dunkelheit durchs Gebirge, kein Motel in Sicht. Im Hinterkopf haben die beiden die Warnung einer Einheimischen: "Vorsicht, hier sind überall Banditos!" Zwölf Stunden gibt es für Herbert und Phillip Nocker keine Pause, kurven im Hochgebirge herum, vorbei an Indio-Dörfern. Unter ihnen: Der treue DIXI, der wie ein Uhrwerk läuft! In Mexico-City hängen sich Indios nach einer Ausweis-Kontrolle an das Fahrzeug. Herbert Nocker versucht, die Einheimischen durch kurvige Fahrmanöver vom Fahrzeug abzuschütteln. Menschenmassen umzingeln das kuriose Gefährt. Es geht nach Yucatan. Bei der Sonnen- und Mondpyramide macht Herbert Nocker eine Begenung der besonderen Art. Aus einem offenen Truck winkt ihm ein Fremder. Der Fremde ist Bundespräsident Rau, der gerade eine Südamerika-Tour macht. Mitten im Urwald, an der Ausgrabungsstelle "Kabah" in Yucatan, lernt Herbert Leute aus Starnberg kennen, später eine Frau vom Ammersee - kleine Welt! Es ist schwierig, mit der Heimat Kontakt aufzunehmen. Die Nockers haben keine Möglichkeit, sich mit Deutschland in Verbindung zu setzen. "Es gab nirgends eine Post, kein Telefon funktionierte" sagt Herbert. Weiter geht´s nach Honduras, San Salvador, Nicaragua, Costa Rica. Endstation vorerst in Panama. Hier wird der DIXI verladen auf ein Schiff, das das 15 PS Automobil nach Australien bringt.
Soweit ist nun eine Seite des DIXI Lieferwagens beschriftet Vater und Sohn in Panama Aktuelle Fotos und ein Zeitungsbericht aus Australien
Diese Karte vom 9. Februar erreichte mich am 14. Februar 2004 Danke an alle für die Gastfreundschaft! Thanks for all the Austin Seven friends and BMW for their hospitality! Fast zwei Monate in Australien mit dem DIXI Die Nockers fuhren mit dem DIXI nach den Ayers Rock und um den DIXI ein wenig bei der dort herrschenden fürchterlichen Hitze zu schonen, besuchten sie die größeren Städte wie Sidney, Melbourne, Canberra mit einem Leihwagen. Die Fahrt über den Stewart-Highway war anstrengend. Ein Besuch in der deutschen Enklave "Hahndorf" war natürlich selbstverständlich. Am allerschönsten fanden die Nockers die herzliche Aufnahme bei den Freunden des Austin Seven Clubs von Süd-Australien. Diese kümmerten sich in hervorragender Weise um sie und unterstützen sie in Rat und Tat. Auch bei der Verschiffung des Wagens nach Europa waren die A 7 Freunde sehr behilflich.
Fotos übermittel von David Searles aus Australien am 15. März 2004
Der letzte Teil der Reise durch Süd - Europa Herbert und Phillip kamen in La Spezia (Italien) an und wollten den DIXI vom Schiff abholen. Der Container war auch da, jedoch es waren wieder sehr viele Behördengänge zu erledigen. Da half wieder ein Agent, der es nach zwei Tagen schaffte, den Wagen zu übergeben - natürlich nach reichlicher Bezahlung und zusätzlichen Hotelkosten. Herbert meint, daß in den Häfen Italiens die Mafiosi das Sagen haben. Die Weltumrunder wollten in dieser Gegend ein wenig Urlaub machen, aber es war so kalt und regnerisch, sodaß sie weiter nach Norden fuhren. Aber auch am Gardasee war es ungemütlich kalt und bei heftigen Unwettern ging es weiter nach Südtirol. Dort war alles bis zur Autobahn voller Schnee. Über die Landstraße fuhren sie nach Innsbruch (Österreich), weiter über den Brenner Pass und den Zirler Berg, der ja der steilste Berg in Europa ist, Richtung Heimat. Herbert mußte sich nun in der Heimat einer Operation am Bruch unterziehen, den er sich in Honduras zugezogen hatte. Nach einer kurzen Heilungspause ging es weiter am Bodensee entlang nach Mühlhausen in Frankreich zum Museum der Gebr. Schlumpf. Auch hier waren die Nockers mit ihrem DIXI die Stars. Sie hatten den DIXI vor dem Eingang postiert und alle Besucher bestaunten ihn. Weiter ging es danach in Richtung Cleramont nach Bordeaux. Dort verbrachten sie zwei Tage und besuchten die Sehenswürdigkeiten. In einer Kneipe wurde ihnen dann abends sogar Live-Musik dargeboten. Von Bordeaux ging es weiter durch das herrliche Südfrankreich nach Toulouse. Eine schwere "Bergprüfung" war die Fahrt nach Andorra. Dort angekommen klatschen die Leute auf der Straße und beglückwünschten sie zu ihrer tollen Leistung, daß sie es bis hierher geschafft hatten. Da in Andorra alles zollfrei ist, wurde natürlich auch sehr viel eingekauft. Weiter führte der Weg nach Monserat in Spanien. Auch hier waren die langen und steilen Bergstraßen der Pyrinäen zu überwinden. Von dort ging es weiter nach Barcelona. Eine sehr schöne Stadt, aber auch vom "Hörensagen" sehr kriminell. Hier bleiben sie etwa eine Woche auf dem Camplingplatz - eine herrlich Zeit. Nun ging es zur letzten Etappe Richtung Heimat. Am Mittelmeer entlang (Austernzüchter, Weingüter usw.) nach Montpellier, dann in die Schweiz zum Genfer See, zum Vierwaldstätter See - immer mit einigen Tagen Aufenthalt - nach Kreuzlingen am Bodensee zum DIXI Freund Christof Hamburger. Bei ihm konnten sie übernachten und haben dort auch reichlich und gut gegessen. Am drauffolgenden Tag begleitete Christof sie mit seinem schönen blauen DIXI Coupe ein Stück des Weges. So kamen sie dann Ende Juni nach einer unvergesslichen und wunderschönen Reise wieder mit dem braven DIXI zu Hause an. Hiermit spreche ich Euch beiden meine größte Hochachtung zu diesem Abenteuer aus (und ich beneide Euch!!!) - Kasi
....und hier haben wir uns im Juli in Eisenach zum 100jährigen Jubiläum der Fahrzeugmarke DIXI wiedergetroffen. Dabei war auch unser Freund Ken Cooke aus Stevenage (GB), der durch seine Kontakte nach Australien den Nockers sehr behilflich war.
Ein dickes Lob nicht nur für den DIXI !!! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||